Meine lebendige und farbenprächtige Passion

Zuchtbericht Gemalte Amadinen


2022

Im 2022 wurden 3 Paare in rot und zwei Paare (rot/spalt gelb x gelb) eingesetzt. Alle Paare fingen zügig mit dem Nestbau an. Von zwei roten Paaren fliegen die Jungen in der Jugendbox. Leider schmiss ein Paar die Jungen nach dem Schlupf aus dem Nest. Ich habe die Vermutung, dass ich zu eiweisshaltig gefüttert habe. Ich versuche nächstes Jahr, die Tiere etwas weniger triebig zu füttern. Die Zucht ist bis auf zwei Paare abgeschlossen. Ich versuche es nächstes Jahr wieder (Stand: 12.06.2022)


2021

In diesem Jahr wurden 6 Paare in den Zuchtboxen angesetzt. Ich entschied mich, dieses Jahr Körbchen von aussen anzubringen. Alle Paare scheinen die Nistgelegeneit gerne anzunehmen und bauen wunderschöne, für die Art typische Nester. Als Fundament werden Holzrinde verwendet. Danach viel Tannenreisig und Kokosfasern verbaut. Zum Auspolstern wird jede Menge Sharpie genutzt. Nach wenigen Tagen wurden die Nester fertig gebaut und die ersten Eier gelegt. Der erste Jungvogel ist ausgeflogen. Irgendwie scheint dieses Jahr der Wurm drin zu sein. Bei drei Paaren schlüpften Junge. Diese wurden jedoch nach dem Schlupf aus dem Nest geworfen. Keineswegs unterfahrene Paare... Warum wohl? Die Paare lasse ich nochmals einen Versuch starten. Ich werde versuchen, das Futterangebot etwas zu verändern. Dieses Jahr scheint eine Mehrgabe von tierischer Nahrung zu wirken. 5 Junge in einem Nest konnten beringt werden. Bei zwei Paaren wurde die Saison abgebrochen, da die Eltern die Jungen erneut aus dem Nest warfen. Bei 4 Paaren scheint es nun zu laufen. Sie ziehen Junge auf oder brüten. Das Zuchtjahr 2021 ist für die Gemalten Amadinen abgeschlossen. Rückblickend bin ich zufrieden und die Tiere haben sich ihre Ruhe verdient.


2020

Auch dieses Jahr scheint gut anzulaufen. 4 Paare wurden eingesetzt und alle begannen sofort mit dem Nestbau. Drei von vier Paaren haben Junge im Nest oder die ersten sind bereits ausgeflogen. Die Fütterung habe analog den letzten Jahren beibehalten. Immer steht den Vögel in der Brutzeit das Exotenmischfutter (mit einem Kalkpräparat überstreut), Grit mit Eierschalen, Kohle, Keimfutter, viel rote Kolbenhirse, ein Insektenfutter sowie ein Eifutter zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot mit Salat und Gurkenzugaben. Sobald ich sehe, dass die Tiere vermehrt Eifutter aufnahmen, wird die Gabe von Lebendfutter erhöht. Ich bin gespannt, wies weitergeht. Die erfolgreiche Zuchtsaison 2020 mit 20 Jungtieren ist auch bei den "Gemalten" abgeschlossen.

2019

Dieses Jahr startet vielversprechend. In einer der Zuchtvolieren baute ein Paar ein freistehendes Nest und zog 4 Jungvögel auf. Kaum flogen die Jungen aus, war das Weibchen wieder mit der Brut am nächsten Gelege beschäftigt. In der Zuchtbox untergebrachtes Paar baute ein Nest. Eine Nestkontrolle ist schlicht nicht möglich und ich muss mich in Geduld üben. Weitere 4 Paare wurden in die Zuchtboxen gesetzt. Ein Paar baute ein freistehendes Nest und brütete sehr zuverlässig. Es ist anzunehmen, dass Junge im Nest sind. Bereits sind von drei Paaren Junge selbständig und färben nun um. Die letzten Paare befinden sich im Abschluss der Zuchtsaison 2019. Eine erfolgreiche Saison geht zu Ende und die Elterntiere haben ihre Ruhepause wohl verdient!

2018

Auch in diesem Jahr wurden wieder 4 Paare zur Brut angesetzt. Die in Brutstimmung scheinenden Paare bauten alle freistehende Nester und brüteten zuverlässig. Alles verlief wie im letzten Jahr. Kaum waren die Jungen geschlüpft, warfen die Elterntiere die Kleinen aus dem Nest. Und so kommt es, dass es auch heuer kein Nachwuchs der Gemalten gab.

Die Elterntiere haben nun ein Jahr pause und ich versuche es nächstes Jahr wieder.


2017

Zur Zucht wurden 4 Paare Gemalte Amadinen in die vorbereiteten Zuchtboxen gesetzt. Nach kurzer Zeit (ca. 4 Tage) begannen alle Paare mit dem Nestbau. Alle errichten das Nest im Dickicht. Bereits liegen die ersten Eier in den Nestern.

Grosse Ernüchterung. Die ersten Bruten sind durch und noch ist  kein einziger Jungvogel auf der Stange. Die Elterntiere brüteten sehr zuverlässig und der Schlupf verlief scheinbar gut. Kaum waren die kleinen Gemalten jedoch aus dem Ei, wurden sie von den Eltern aus dem Nest geworfen. Ich bin ratlos und kenne den Grund noch nicht. Habe ich zu viel Eiweiss gefüttert, war das Nestmaterial nicht gut dieses Jahr?

Nach diesem Ärger wurden die Nester entfernt und die Vögel konnten nochmals mit dem Nestbau beginnen.

Ein weiterer Rückschlag. Auch in der zweiten Runde wurden alle Jungen aus dem Nest geworfen. Dieses Jahr gibt es keinen Nachwuchs bei den Gemalten Amadinen.

Nun haben die Elterntiere ein Jahr Pause und ich versuche es nächstes Jahr wieder.


2016

Zur Zucht wurden 5 Paare Gemalte Amadinen angesetzt. Jedes der Paare ist in einer Doppelbox untergebracht und verfügt über Flugraum und verschiedene Sitzgelegenheiten. In einer Ecke wurde aus Kunstpflanzen oder Tannenäste ein Dickicht geschaffen und je ein halboffener Nistkasten und ein offenes Kanariennest platziert.  Die Paare entscheiden sich unterschiedlich für die Nistgelegenheit. Drei Paare entschieden sich für das Kanariennest, eines für den Nistkasten und das letzte baute ein freistehendes Nest in das Gebüsch. Faszinierend bei diesen Vögel ist, dass sie, egal in welchem Nest sie brüten möchten, zuerst grosse Holzteile und Ästchen verbauen. Dies kann quasi als Fundament für den folgenden eigentlichen Nestbau angesehen werden. Sobald dieses Fundament erstellt ist, werden braune und weisse Kokosfasern und Heu verbaut. Am Schluss reiche ich den Tieren Sharpie und weisse Federn zum Auspolstern. Beides wurde gerne angenommen. Der Nestbau ist innert weniger Tage abgeschlossen.  Ich habe bei keinem Paar Nestkontrollen vorgenommen. Ich entschied mich der Natur freien Lauf zu lassen und meine Neugierde etwas zu zügeln. Nach rund 16 Tage Brutzeit konnte ich feststellen, dass beide Elterntiere oft im Nest waren. Somit konnte ich davon ausgehen, dass der Nachwuchs schlüpfte. Rund drei Tage vor dem mutmasslichen Schlupfdatum gab ich wenig kleine lebendige Mehlwürmer. Diese wurden jeweils begierig aufgenommen. Immer steht den Vögel in der Brutzeit das Exotenmischfutter (mit einem Kalkpräparat überstreut), Grit mit Eierschalen, Kohle, Keimfutter, viel rote Kolbenhirse, ein Insektenfutter sowie ein Eifutter zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot mit Salat und Gurkenzugaben. Sobald ich sah, dass die Tiere vermehrt Eifutter aufnahmen, wurde die Gabe von Lebendfutter erhöht. Nach rund 23 Tagen verliessen die Jungen gut befiedert die Nester. Die Beringung habe ich erst vorgenommen, als vermehrt beide Elterntiere das Nest verliessen. Es wurde nie ein Tier vom Nest vertrieben.  Nach ca. 10 Tage wurde bereits mit dem Bau eines neuen Nestes begonnen. Ich bin gespannt, wies weiter geht.......